Veröffentlicht am: 26. Februar 2025

Zusammenarbeit im Future Earth-Netzwerk: ILS gibt Einblicke in die Projekte PlanTieFEn und JUST GROW

Session und Vorträge auf Sustainability Summit 2025

Für die erfolgreiche Gestaltung von Transformationsprozessen gewinnt die Berücksichtigung soziokultureller Faktoren eine immer größere Bedeutung. Dies spiegelt sich in den Bereichen Partizipation und Akzeptanz als auch bei der Berücksichtigung von Wertvorstellungen wie Gerechtigkeit wider. Das ILS hat auf dem Sustainability Summit 2025 in Berlin, einem der zentralen internationalen Kongresse für Nachhaltigkeitsforschung, Ergebnisse aus den Projekten PlanTieFEn und JUST GROW vorgestellt.

Im Projekt PlanTieFEn, das durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird, arbeitet das ILS einem besseren Verständnis von Planungskulturen und Akzeptanzfaktoren. Es entwickelt zudem zusammen mit den Partnern auch an praktischen Lösungen in drei deutschen Regionen, beispielsweise zur Partizipation. Erste Ergebnisse daraus stellten Sarah Friese, Jonas Marschall und Prof. Dr. Thomas Weith auf beim Sustainability Summit vor. Sie waren Teil der Session “Planning Cultures and Cultural Dimensions of the Energy Transition”, die das ILS zusammen mit dem Öko-Institut Freiburg am 21.Februar gestaltet hat.

In einer Session verschiedener Belmont-Projekte wurde das Projekt JUST GROW vorgestellt. Es beschäftigt sich mit der Frage, wie gerecht urbane Systeme, insbesondere Lebensmittelsysteme sein können. Vorgestellt wurde von Dr. Kathrin Specht und Ann-Kristin Steines, wie eine vergleichende Bewertung zu den Wirkungen verschiedener Entwicklungspfade für nachhaltige, urbane Lebensmittelsysteme auf Gerechtigkeit und Gleichheit realisiert werden kann. Die Mittel für dieses Projekt werden durch die DFG zur Verfügung gestellt.

Die ILS-Beiträge fanden innerhalb des dreitägigen Sustainability Science Summit vom 19. bis 21. Februar 2025 in Berlin statt. Die Konferenz ist Teil der vom Deutschen Komitee für Nachhaltigkeitsforschung durchgeführten Aktivitäten des weltweiten Future Earth – Netzwerkes, die zweijährig stattfindet und von der DFG finanziell unterstützt wird.

Aktualisiert am: 26. Februar 2025