Veröffentlicht am: 7. Juni 2024

Ankunftsquartiere im Fokus

Ankunftsquartiere sind besonders von internationaler Zuwanderung und Fluktuation und damit einhergehend oft auch von Stigmatisierung geprägt. Im Mittelpunkt des ersten interkommunalen Netzwerkstreffens des Projekts „Teilhabe in ‚neuen‘ Ankunftsquartieren stärken“ stand daher das Potential dieser Quartiere. Gefördert über die Stiftung Mercator trafen sich in Duisburg-Marxloh am 6./7. Juni Vertreter*innen aus 12 Kommunen (Berlin Marzahn-Hellersdorf, Bremerhaven, Deggendorf, Dresden, Duisburg, Gevelsberg, Kaiserslautern, Offenbach, Potsdam, Rostock, Saalfeld und Salzgitter) sowie dem ILS, der TU Berlin und dem Deutschen Institut für Urbanistik als Begleitforschung.

Das Schwelgern-Café bot den Raum für einen lebendigen, vom Büro STADTRAUMKONZEPT moderierten Austausch rund um gesellschaftliche Teilhabe und Zusammenhalt von Zugewanderten. Trotz der Unterschiede zwischen den Städten wurde deutlich: die Ankunftsquartiere in allen Städten haben eine zentrale Funktion für die Gesamtstadt, die es zukünftig weiter zu fördern gilt.

Die Projektleiterin Dr. Isabel Ramos Lobato (ILS) fasst zusammen: „Die Diskussionen und auch der geführte Stadtteilrundgang mit Claus Lindner, Mitglied der Bezirksvertretung Duisburg-Hamborn, haben uns gezeigt, wie wichtig ein Perspektivwechsel ist – weg von der Defizitorientierung und hin zu den individuellen Potentialen Neuzugewanderter. Denn egal, wie lange sie vor Ort bleiben, sind sie ein wichtiger Teil dieser Gesellschaft.“

Gruppenfoto der Teilnehmenden des Netzwerktreffens © STADTRAUMKONZEPT

Aktualisiert am: 10. Juni 2024