Veröffentlicht am: 22. März 2024

Session zur Transformation von «Agrarsysteme der Zukunft»

Welche Veränderungen brauchen wir bei unseren Ernährungssystemen und der Agrarwirtschaft, um sie zukunftsfähig zu machen? Und wie können wir dies konkret umsetzen? Mitte März diskutierte die Konferenz „Agrarforschung zum Klimawandel“ der Deutschen Agrarforschungsallianz (DAFA) an der Universität Potsdam am Campus Griebnitzsee zu diesen Fragestellungen. Die Koordinierungsstelle «Agrarsysteme der Zukunft» stellte in einem Workshop die transformative Forschung der Förderlinie vor. Transformative Forschung zielt darauf ab, konkrete Ansatzpunkte für Veränderungen zu identifizieren und Wege zur Realisierung zu finden.

Eröffnet wurde der Kongress vom Schirmherrn Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft. In zahlreichen Vorträgen und Workshops wurde der aktuelle Stand der Wissenschaft zu zentralen Themen im Bereich Landwirtschaft im Klimawandel präsentiert und diskutiert. Ein Schwerpunkt lag auf vielversprechenden Ansätzen für zukünftige Produktionssysteme und der Nutzung von Agrarlandschaften sowie dem Themenbereich Klimaschutz.

Innerhalb der Konferenz organisierte die Koordinierungsstelle gemeinsam mit vier Konsortien der BMBF-Förderlinie «Agrarsysteme der Zukunft» eine Session mit dem Titel „Die Transformationspfade der «Agrarsysteme der Zukunft» – Transformative Forschung innerhalb einer Förderlinie“. Die Koordinierungsstelle eröffnete mit Kurzvorträgen von apl. Prof. Dr. Thomas Weith (ILS) und Dr. Rebecca Klopsch (IGZ) den Workshop mit einem generellen Einblick in die Transformationsforschung der «Agrarsysteme der Zukunft». Anschließend hielten Vertreter*innen der Konsortien RUN (Dr.-Ing. Sebastian Schmuck), NOcsPS (Dr. Beate Zimmermann), DAKIS (Prof. Dr. Sonoko Bellingrath-Kimura) und CUBES Circle (Prof. Dr. Heike Mempel) Impulsvorträge zur Transformation innerhalb ihrer Projekte bzw. der Förderlinie.

Danach hatten die Teilnehmer*innen die Gelegenheit Fragestellungen zur transformativen Forschung zu diskutieren und Lösungsansätze zu erarbeiten. Erörtert wurden Fragen wie: „Welche Kommunikationsmittel/Öffentlichkeitsarbeit benötigen wir, um die Transformation voranzutreiben?“ oder „Wie kann der regionale Transformationsprozess gelingen?“

Ziel der Session war es, die vier Transformationspfade der Förderlinie als Schlüsselthemen zu adressieren und Handlungsoptionen für die aktive Gestaltung von Transformationsprozessen zu diskutieren. Die Erkenntnisse werden in der zweiten Förderphase dazu beitragen, die transformativen Ansätze zur Umsetzung von Innovationsprozessen weiterzuentwickeln.

Dabei kamen die Kleingruppen zu spannenden Ergebnissen, die anschließend präsentiert wurden wie die bessere Honorierung von Umweltleistungen, die Etablierung von (mehr) Demonstrationsbetrieben und Veränderungen bei der Innovationsförderung. Apl. Prof. Dr. Thomas Weith von der Koordinierungsstelle sieht den Workshop als vollen Erfolg an: „Wir haben neue Ideen und wichtige Impulse dafür erhalten, Transformationsprozesse weiterzuführen. So können wir zukünftig erfolgreich die Umsetzung unserer Ideen vorantreiben.“

Workshop „Die Transformationspfade der «Agrarsysteme der Zukunft» – Transformative Forschung innerhalb einer Förderlinie“ © ILS

Die Meldung basiert auf einer Pressemitteilung von «Agrarsysteme der Zukunft».

Pressekontakt

Theresa von Bischopink
ILS, Stabsstelle „Transfer und Transformation“
Telefon: + 49 (0) 231 9051-160
E-Mail: theresa.vonbischopink@ils-forschung.de

Aktualisiert am: 25. März 2024